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Installation von Yves Netzhammer in der Karlskirche

 

Der schweizerische Medienkünstler Yves Netzhammer hat für die Karlskirche eine Arbeit mit dem Titel "Die Subjektivierung der Wiederholung Projekt B" entwickelt. In der aufwendigen Video- und Klanginstallation fällt man in eine schier endlose wirkende Bilderwelt - die Reise endet schließlich wieder am Anfang, mir blieb ein wenig Verwunderung über soviel Buntes, über soviele Räume und mögliche Assoziationen ...

YVES NETZHAMMER (Schweiz)

Yves Netzhammer ist einer der renommiertesten und wichtigsten Medienkünstler der jüngeren Generation in der Gegenwart. Er arbeitet – anders als der Video und Medienkünstler Björn Melhus, der bereits 2002 im Begleitprogramm der evangelischen Kirche zur documenta 11 gezeigt wurde – ausschließlich mit künstlichen Figuren (Stellvertretern), die gezielt und metaphernreich Metamorphosen unterzogen werden.

Es ist eine sehr sinnliche, faszinierende, rätselhafte und zugleich aber auch höchst intellektuelle Kunst, die viel Konzentration und Wahrnehmungsbereitschaft verlangt. Die Realisierung seiner Arbeiten umfasst neuerdings neben rein medialen Arbeiten auch eine Kombination von Wandzeichnung und Bildprojektion, die gerade in der Karlskirche eine kaum zu überbietende Faszination auslösen wird. Yves Netzhammer ist ein international tätiger Künstler.

Seine letzte große Einzelausstellung war 2005 in der Bremer Kunsthalle unter der Leitung von Wulf Herzogenrath, die als wichtiger Impulsgeber für künftige Kunstentwicklungen gilt. Die dort präsentierte Ausstellung "Die Anordnungsweise zweier Gegenteile bei der Erzeugung ihres Berührungsmaximums" wurde von führenden Kunstzeitschriften besprochen und gewürdigt.

Hintergrund:
Yves Netzhammer wurde 1970 in Schaffhausen (Schweiz) geboren und lebt und arbeitet in Zürich.
Weitere Informationen unter: www.netzhammer.com und www.galerie-beckers.de